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Abgang mit Würde und Ehre

Unihockey Schüpfheim - UC Yverdon 3:1 (2:0, 1:1, 0:0) 
Am vergangenen Samstag stand für die Damen des Unihockey Schüpfheim ein ganz spezielles Meisterschaftsspiel auf dem Programm. Es war das Letzte der diesjährigen Saison und zudem auch das Letzte im schwarz-roten Dress von Unihockey Schüpfheim. Die Gegnerinnen waren die aus Yverdon angereisten Waadtländerinnen. Die Entlebucherinnen zeigten ein kämpferisches Spiel und schenkten den Gästen nichts. Es war eine intensive, schnelle und körperbetonte Partie. Am Ende jubelten die heimischen Spielerinnen über den Sieg und konnten somit diesen letzten Tanz für sich entscheiden.

Unsere Damen freuen sich über den letzten Sieg in diesen Farben.

Mit viel Freude und auch mit etwas Wehmut betraten die heimischen Spielerinnen pünktlich um 19:00 Uhr das Spielfeld. Die Partie wurde durch die Parteilosen eröffnet und schon früh zeigte sich, dass es ein intensives Spiel werden wird. Denn die Waadtländerinnen hatten noch eine Rechnung mit den Entlebucherinnen offen und deren Ehrgeiz und Entschlossenheit war nicht zu übersehen. Doch auch die Entlebucherinnen zeigten sich bereit zum Kampf und so wurde den Zuschauer bereits in den ersten zehn Minuten abwechslungsreiches Unihockey präsentiert. Die heimischen Spielerinnen waren jedoch vermehrt im Ballbesitzt, kreierten immer wieder gefährliche Situationen und forderten die gegnerische Abwehr zu Höchstleistungen heraus. In der 16. Spielminute wurde diese Hartnäckigkeit dann endlich belohnt. Laura Emmenegger netzte zum 1:0 Führungstreffer ein. Nur knappe zwei Minuten später bediente Michelle Wüthrich die freistehende Laura Emmenegger, welche die generische Torfrau erneut hinter sich greifen liess. Es stand nun also 2:0 für die Entelbucherinnen bei der Drittelspause.

Eine Einheit
Die Devise war nun für alle Spielerinnen klar. Das Tempo und die Schnelligkeit sollten beibehalten werden und die Defensive weiterhin kompakt bleiben. Dies gelang den Entlebucherinnen ziemlich gut, dennoch nutzten die Waadtländerinnen in der 26. Spielminute die Gunst der Stunde und verkürzten zum zwischenzeitlichen Resultat von 2:1. Die heimischen Spielerinnen zeigten sich aber auch nach dem Gegentreffer weiterhin als eine Einheit und kämpften um jeden Ball. Das Spiel wurde härter und körperbetonter. In der 32. Spielminute verwertete Debora Bucher bei einer einstudierten Freistossvariante das Zuspiel von Nadine Felder. Somit war der Zwei-Tore-Vorsprung wiederhergestellt. Und mit diesem Zwischenresultat verabschiedeten sich die Spielerinnen für die verdiente Pause auch wieder in den Katakomben.

Genuss zum Schluss
Das Trainer Duo um Armin Stadelmann und Romedi Wyss sprach ein letztes Mal in ihrer achtjährigen Trainerkarriere motivierende und kräftigende Worte. Die Entelbucherinnen begaben sich danach also für ein letztes Mal zurück auf das Spielfeld, um das begonnene Kapitel noch zu Ende zu schreiben. Eine spezielle Stimmung lag in der Luft. Aus den Gesichtern der heimischen Spielerinnen war eine Mischung aus Freude, Genuss und Wehmut zu entnehmen. Es folgte ein nervenaufreibendes, aber torloses letztes Drittel. Als der Schlusspfiff viel, jubelten die Entlebucherinnen über den Sieg und feierten das Ende einer emotionalen letzten Saison in den Vereinsfarben des Unihockey Schüpfheim.

Somit schliesst sich das Buch und die Damen aus dem Entlebuch werden sich in Zukunft unter dem Dachverein Unihockey Region Entlebuch neuen Herausforderungen stellen. Das Team bedankt sich bei den Trainer Romedi Wyss und Armin Stadelmann für die jahrelange Unterstützung und wünscht dem Verein Unihockey Schüpfheim für die Zukunft viele sportliche Erfolge und ein harmonievolles Vereinsleben.