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Arbeitssieg in Konolfingen

Lions Konolfingen II - Unihockey Schüpfheim 2:4 (1:2, 0:1, 1:1) 
Trotz einer Siegesserie im Gepäck reisten die Entlebucher am vergangenen Sonntag mit einem zwiespältigen Gefühl nach Konolfingen. Zu präsent und zu deutlich war die Klatsche, die man in der letzten Saison eingefahren hatte. Mit einer kämpferischen Leistung konnte eine Wiederholung der Geschehnisse verhindert werden. Die Grundpfeiler für den Erfolg bildeten eine starke Defensive, sowie eine effizienten Chancenverwertung vor dem Tor der Löwen.

Das Herren 1 krallt sich auf den vorderen Plätzen fest.

Der Start ins Spiel gelang den Entlebuchern nicht optimal. Entgegen dem Gameplan liess man sich von den Lions unter Druck setzen und verlor dadurch unnötig das Spielgerät. Dies eröffnete Chancen zugunsten der Lions. Eine solche Chance wurde in der sechsten Spielminute durch die Berner ausgenutzt. Ein Abschluss des Heimteams wurde von einem Entlebucher Verteidiger abgelenkt und der Ball flog in hohem Bogen über den Torhüter ins Tor von Schüpfheim. Angestachelt vom Gegentreffer gingen die Entlebucher etwas übermotiviert in die Zweikämpfe. Daraus resultierten zwei kleine Bankstrafen gegen die Gäste. Das beste Boxplay der Liga funktionierte erneut einwandfrei und somit verstrichen beide Strafen ohne Gegentreffer. In der Folge leistete sich Konolfingen ebenfalls eine Zweiminutenstrafe. In den Special-Teams sind die Entlebucher statistisch deutlich besser als das Heimteam. Dies stellte Fabian Zemp unter Beweis, indem er in Überzahl einen nach einem Abpraller freiliegenden Ball in das gegnerische Tor beförderte. Die Lions versuchten weiter Druck auszuüben. Cedric Bucher liess sich vom Druck mehrerer Gegenspieler nicht beeindrucken und spielte einen herrlichen Pass in den freien Raum. Der Ball gelangte zu Gian Willa, welcher Kevin Stalder vor dem Tor von Konolfingen mustergültig bediente. Dieser Konter aus dem Lehrbuch war zum einen der schmeichelhafte Führungstreffer zum 2:1 und zum anderen die letzte Aktion vor der ersten Drittelspause.

Strafenflut ebbt nicht ab
Nach wenigen Minuten im Mitteldrittel folgte eine kleine Bankstrafe gegen die Lions. Die Entlebucher konnten nicht reüssieren und holten kurz nach Ablauf der Überzahl selbst eine Strafe. Das Boxplay bewährte sich erneut. Kurz nach Ablauf der Strafe wurde Daniel Aeschbacher mustergültig von Joel Lappert freigespielt. Der Topskorer im Trikot der Gäste liess sich nicht zwei Mal bitten und erhöhte in der 27. Spielminute zum 3:1. Trotz einer weiteren Überzahlsituation für die Entlebucher und Chancen auf beiden Seiten ereigneten sich bis zur Pause keine weiteren Torszenen. Insgesamt wurden in den ersten 30. Spielminuten beachtliche 14 Strafminuten ausgesprochen.

Keine Strafen im Schlussdrittel
Das Coachingduo um Benjamin Vogel und Patrick Graf forderte vom Team die gute Defensivarbeit im letzten Drittel weiterzuführen und vermehrt die Ruhe am Ball auch bei gegnerischem Druck zu Suchen. Da dies nicht immer klappte wie gewünscht, kam Konolfingen auch im Schlussdrittel zu einigen guten Chancen. Dank einer ausgeklügelten Freistossvariante konnten sich die Entlebucher einen vorentscheidenden Drei-Tore-Vorsprung erarbeiten. Martin Felder spielte das gelochte Rund auf Gian Willa, der dem gegnerischen Torhüter mit einem satten Schuss keine Chance liess. Die Lions gaben sich nicht auf und profitierten in der 48. Spielminute von einer Unkonzentriertheit in der massierten Entlebucher Defensive. Trotzdem, dass Konolfingen schon früh den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzte, konnten keine weiteren Tore bejubelt werden. Patrick Emmenegger, der verdient zum besten Spieler der Gäste gewählt wurde, konnte die übrigen Abschlüsse des Heimteams mit Bravour parieren und so den Sieg festhalten

Durch die drei wichtigen Punkte bleiben die Tabellenplätze zwei und drei weiterhin in Reichweite. Dazu werden weiterhin Punkte benötigt. Bereits am nächsten Samstag, dem 08.02.2025, trifft Unihockey Schüpfheim auf den UHT Eggiwil II. Anpfiff für das zweitletzte Meisterschaftsheimspiel dieser Saison ist um 16:00 Uhr im Moosmättili.