Auf Augenhöhe, und doch knapp geschlagen
Starker Spielstart
Schüpfheim begann sehr konzentriert und stark. Die Pässe wurden schnell gespielt, der Ball war immer in Bewegung. So hatte man mehr Spielanteile und hatte gefährlichere Aktionen als die Zuger. Hünenberg beschränkte sich auf schnelle Konter, die jedoch von den gut agierenden Schüpfheimern genügend früh unterbunden werden konnten. Es war bereits etwas mehr als die Hälfte des Drittels gespielt, als Armin Stadelmann die Schüpfheimer erlöste und zum 0:1 traf. In der Folge drehte Hünenberg etwas mehr auf – die Entlebucher behielten das Spiel aber unter Kontrolle. Eine Unachtsamkeit genügte dann, damit die Hünenberger ausgleichen konnten.
2 Strafen, 2 Tore
Eine frühe Strafe im Mitteldrittel brachte Schüpfheim in Bedrängnis. Die Zuger zogen ein gutes Powerplay auf und forderten die Verteidiger und den Torhüter. Die Schlinge zog sich immer enger zu, bis schliesslich der Stürmer vor dem Tor einen hohen Ball ins Tor lenkte. Mit dem Treffer begann eine Druckphase von Hünenberg – gleichzeitig liess aber auch die Konzentration von Schüpfheim ein wenig nach. Ungenauere Pässe waren die Folge, Bälle versprangen und daraus ergaben sich unnötige Ballverluste. Ein solcher Ballverlust führte schliesslich zu einem Not-Foul. Schon wieder mussten sich die Schüpfheimer im Boxplay behaupten. Auch dieses Mal wusste Hünenberg die Strafe zu nutzen und erzielte durch einen schönen Distanzschuss die Führung zum 3:1.
Nach einer Unachtsamkeit in der Entlebucher Defensive konnten die Zuger ihren Vorsprung gar noch um ein weiteres Tor ausbauen. Schüpfheim konnte sich in der Folge wieder ein wenig fangen und durch Bruno Hofstetter auf zwei Tore verkürzen, baute im zweiten Drittel aber insgesamt zu stark ab. Die Konstanz bleibt ein Thema, an dem gearbeitet werden muss.
Spiel gegen die Zeit
Im letzten Drittel steigerten sich die Entlebucher wieder und spielten besser Unihockey als noch zuvor. Dadurch kamen auch die Torchancen wieder zurück. Zwei Pfostenschüsse und weitere hochkarätige Chancen wurden erarbeitet, konnten aber einfach nicht verwertet werden. Bis Armin Stadelmann in der 47. Minute einen Querpass von Alex Felder einschieben konnte. Das Spiel war nun wieder offen und Schüpfheim drückte auf den Ausgleich. Die Schlussphase wurde sehr spannende, kassierte Hünenberg doch knapp zwei Minuten vor Spielende eine Strafe. Doch auch diese Überzahl-Situation konnte nicht genutzt werden und so lief die Spielzeit ab, ohne dass Schüpfheim ein weiteres Tor erzielen konnte. Schüpfheim unterlag gegen ein gut spielendes Hünenberg, das aber am heutigen Abend bezwingbar gewesen wäre. Das schlechte Mitteldrittel stand einem Punktgewinn aber leider im Weg.
Das nächste Spiel findet im heimischen Moomättili statt. Schüpfheim empfängt am Sonntagabend um 18.00 Uhr den HC Weggis-Küssnacht.
- Weitere Punkte in Hünenberg
- Zwei Niederlagen vor Heimischem Publikum