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Auswärtssieg in Fribourg

Floorball Fribourg II - Unihockey Schüpfheim 1:5 (0:1, 1:2, 0:2) 
Am vergangenen Samstag machte sich das Herren 1 von Unihockey Schüpfheim auf den Weg in den Kanton Freiburg. Dort traf man in der zweiten Runde auf die zweite Mannschaft von Floorball Fribourg. Die Zuschauer erwarteten eine spannende Partie, denn letzte Saison führten beide Spiele über die Verlängerung. Beide Teams konnten eine Partie für sich entscheiden. An diesem schönen Herbsttag ging es ohne Überzeit und Schüpfheim siegte letztlich klar mit 5:1.

Das Herren 1 kommt nach zwei Spielen auf das Punktemaximum.

Die Euphorie war gross, nachdem Schüpfheim in der ersten Runde den Absteiger aus der 1. Liga bezwingen konnte. Das Trainergespann um Patrick Graf und Manuel Arnet trat daher bereits auf die Euphoriebremse. Sie erwarteten eine abgeklärte, überzeugte und solide Leistung. Mit dieser Einstellung starteten die Entlebucher um 14:00 Uhr ins Spiel. Voller Überzeugung ging allerdings nach zwei Minuten ein Freiburger zu Werke und ermöglichte den Gästen damit ein Powerplay. Dort lief der Ball gut, Abschlusspositionen fand man aber selten. Die Strafe war schon fast vorbei, ehe Michael Odermatt für Daniel Aeschbacher auflegte und dieser den Ball nach vier Minuten in die Maschen hämmerte. Nun wollte auch Fribourg ins Spiel starten und es begann ein kämpferisches Spiel ohne grosse Glanzpunkte. Beide Teams erarbeiteten sich einige Chancen, doch man sah auch viele Fehler. Es wurde nur selten gefährlich und so ging es mit dem 0:1 in die Pause.

Steigerung und Abfall
Das zweite Drittel begann wie das erste, nämlich mit einem Tor für die Entlebucher. Romedi Wyss machte Druck auf den Gegner und dieser schoss den Ball an den Stock von Wyss. Von da sprang der Ball sehr glücklich zum völlig freien Joel Lappert. Der hatte keine Mühe auf 0:2 zu erhöhen. Danach hatte es auf beiden Seiten einige schöne Spielzüge, doch auch die Fehler häuften sich zunehmend. Falls mal etwas Gefährliches passierte, führten die beiden Torhüter ihren Job aus und hielten die Bälle. Es dauerte bis Spielmitte, bis wieder etwas Nennenswertes passiert. Joel Lappert passte hinter die Mittellinie auf Verteidiger Stefan Schnider. Dieser lobbte den Ball hoch in Richtung Tor. Zu aller erstaunen wechselte der Ball die Flugbahn und ging an Freund und Feind vorbei zum 0:3 uns Tor. Das Heimteam war nun definitiv gereizt und spielte nun härter. Durch eine Aktion am Rande der Legalität und einem glücklichen Zuspiel konnten die Saanestädter Torhüter Patrick Emmenegger zum ersten Mal bezwingen. Schüpfheim sah sich danach mehrheitlich eingeschnürt ermöglichte dem Heimteam viele Chancen. Glücklicherweise überstand man diese Baisse ohne Tore und mit dem 1:3 gings in den Schlussabschnitt.

Harzig zum Sieg
Die Trainer verlangten nun, dass die Spieler wieder aufwachten, denn die Führung war eher schmeichelhaft. Leider konnten beide Teams weiterhin nicht glänzen und spielten weiter kämpferisch. So kam Schüpfheim nach 48 Minuten zu einem weiteren Powerplay. Dieses verstrich zwar ohne Tor, doch man konnte den Ball in der Zone des Gegners behaupten. Ein Abpraller landete bei Gian Willa, der am schnellsten reagierte und den Ball im Tor unterbrachte. Danach reduzierte das Trainerduo auf zwei Linien, um das Spiel so über die Runden zu bringen. Der Erfolg war zunächst mässig und aus der Unruhe resultierte eine Strafe für Schüpfheim. Diese konnte dank grosser Kampfbereitschaft schadlos überstanden werden und auch alle Versuche von Fribourg ohne Torhüter wurden abgewehrt. So passierte das, was meistens passiert. Gian Willa konnte vier Sekunden vor Spielende den Ball zum 1:5 im leeren Tor unterbringen.

Trotz mässiger Leistung holte sich Schüpfheim den zweiten Sieg im zweiten Spiel. Dies ist ein Grund zur Freude, denn eine Zweitliga-Saison konnte man noch nie so gut beginnen. Der Sieg kam zwar glücklich zustande, doch man ist sich dessen bewusst und will sich weiter verbessern. Das nächste Spiel ist bereits am nächsten Samstag um 16:00 Uhr. Im heimischen Moosmättili trifft man auf den UHC Gruyères.