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Ein Spiel für die Mülltonne

UC Yverdon - Unihockey Schüpfheim 5:2 (2:0, 0:2, 2:0) 
Nach einer zweiwöchigen Pause hiess es am vergangenen Samstag wieder Ernstkampf für die Damen des Unihockey Schüpfheim. Es stand das letzte Spiel der Vorrunde auf dem Programm und die Entlebucherinnen traten dafür die weite Reise nach Yverdon-les-Bains an. Die Gegnerinnen waren altbekannte und man stellte sich auf eine umkämpfte Partie ein. Das Ziel war jedoch klar, man will hier wichtige Punkte für sich gewinnen und an den vergangenen, spielerisch starken Spielen anknüpfen. Doch es kam leider anders als gewünscht. Mit einer bitteren Niederlage im Gepäck begaben sich die Spielerinnen am späten Samstagabend wieder in Richtung Heimat.

Unsere Damen mussten eine harte Niederlage einstecken.

Pünktlich um 19:00 Uhr wurde die Partie von den Parteilosen angepfiffen. Die Startminuten liessen Hoffnung aufkommen: Konnten die Enlebucherinnen doch das Anspiel gewinnen und im Anschluss bereits die erste gefährliche Torchance herausspielen. Doch was dann geschah war alles andere als ein Energieausbruch. Immer einen Schritt zu langsam, viele Pässe zu ungenau und in der Mittelzone zu Kopflos – so verloren die Entlebucherinnen Ball um Ball. Es kam, wie es kommen musste, und so kassierte Schüpfheim innerhalb einer Minute zwei Gegentore. Gespielt waren erst sechs Minuten. Die Entlebucherinnen versuchten nun den Schaden in Grenzen zu halten und es folgte eine kleine Steigerung. Dennoch entzündeten sie kein Feuer und so mussten sie nach den ersten zwanzig Minuten mit einem Rückstand in die Katakomben.

Wiedergutmachung 
Das Trainerduo um Armin Stadelmann und Romedi Wyss fand in der Pause klare Worte: Die Damen sollen aus dem Winterschlaf aufwachen und wieder Schnelligkeit und Spielintelligenz in die Partie bringen. Die Ansprache schien Früchte zu tragen, denn nur wenige Minuten nach Drittelsbeginn jubelten nun auch die Entlebucherinnen zum erstem Mal. Es war Debora Bucher, welche einen Abpraller mit der Rückhand zum 1:2 einnetzte. Nun war das Entlebucher Feuer endlich entfacht und sie angereisten Gäste übernahmen die Kontrolle auf dem Spielfeld. Schöne Spielkombinationen führten zu gefährlichen Abschlüssen. 31. Spielminute, Freischlag für die Entelbucherinnen. Bei der einstudierten Freistossvariante bediente Janine Zemp die herangebrauste Celine Schmid, welche gekonnt den Ball in den gegnerischen Tormaschen versenkte. Weiter wurde nun um jeden Ball gekämpft und Druck in der Offensive ausgeübt. Es blieb jedoch bis zur 40. Minute bei einem Zwischenstand von 2:2.

Ein Drittel für den Abfalleimer 
Nun hiess es an den letzten zwanzig Minuten anzuknüpfen und mit einer soliden Leistung den Sieg noch nach Hause zu holen. Doch schienen da die Waadtländerinnen auch noch ein Wörtchen mitzureden. Die Partie wurde umkämpfter und körperlich härter. Die Entlebucherinnen mussten zusehen, wie ihnen die Gegnerinnen um die Ohren rannten und mit platzierten Schüssen die Torfrau Jana Ruesch beschäftigten. Es fehlte definitiv an einer soliden Defensive. Dies hatte zur Folge, dass die Entlebucherinnen nur wenig später wieder zwei Tore ins Hintertreffen gelangten. Trotz eines Timeouts und einer kurzen Verbesserung, jubelten die heimischen Spielerinnen schon wieder und so mussten sich die angereisten Gäste nach 60 Minuten mit einem Schlussresultat von 2:5 geschlagen geben.

Nun heisst es die Krone zurichten. Dieses Spiel gilt es zu vergessen und den Fokus nun auf die Rückrunde zu legen. Für die kommenden Partien muss man wieder kompakter in der Defensive stehen und in der Offensive wieder mehr mit Köpfchen agieren. Bereits nächsten Sonntag können die Damen diesem Vorhaben Taten folgen lassen: Um 17:00 Uhr in Zollbrück trifft man auf die Skorpion Emmental II.