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Harte Niederlage gegen effizientes Lausanne

LUC Floorball Epalinges - Unihockey Schüpfheim 9:3 (4:0, 1:1, 4:2) 
Am letzten Samstag trafen in Lausanne LUC Floorball Epalinges und Unihockey Schüpfheim aufeinander. Gegen den letztjährigen Absteiger aus der ersten Liga konnte das erste Spiel gewonnen werden und so machte man sich im Spiel zwischen Tabellen-Zweitem und -Viertem berechtigte Hoffnungen. Leider wurden diese schon früh zerschlagen.

Das Herren 1 unterlag in Lausanne letzlich zu klar.

Alles war um 16.00 Uhr angerichtet. Schüpfheim hatte den langen Weg mit dezimiertem Kader hinter sich gebracht und war bereit. In den ersten Minuten war das Spiel auch offen. Beide Teams tasteten sich an das Gegenüber heran und beide Torhüter hatten etwas zu tun. Nach sieben Minuten musste ein Gast dann auf die Strafbank, was Lausanne zum 1:0 ausnützen konnte. Danach ging das Spiel weiter wie vorher: Beide Teams hatten ihre Spielanteile, doch nur Lausanne zeigte sich effizient. Ein Zuteilungsfehler führte zum 2:0 und ein sehr unglückliches Eigentor zum 3:0. Eine Strafe für die Westschweizer sorgte für Entlastung, ein Tor fiel im Powerplay aber nicht. Bis zur Pause konnte das Heimteam gar zum 4:0 erhöhen und Schüpfheim war ziemlich bedient. Aus wenigen Chancen machte Lausanne vier Tore und schickte Schüpfheim mit einer Packung in die Garderobe.

Die Reaktion folgte
Das Coachingteam um Patrick Graf und Benjamin Vogel wollte von allen mehr Kampf, mehr Engagement und Kaltblütigkeit. Der bemitleidenswerte Yannick Schuitermaker wurde von seinen Vorderleuten arg im Stich gelassen und überliess seinen Posten Patrick Emmenegger. Doch auch ins zweite Drittel brauchte Schüpfheim einen Moment. Unter Druck ging ein Ball verloren und Lausanne liess sich nicht zweimal bitten. 5:0 nach 22 Minuten. Wenigstens verhalf dies den Entlebuchern zum Erwachen und man spielte wieder gut mit. Lausanne holte dadurch eine weitere Strafe und endlich wurde die Gäste erlöst: Armin Stadelmann legte auf Marcel Zihlmann, welcher den Ball versenken konnte. Endlich waren auch die Entlebucher auf der Anzeigetafel. Daraus wollte man Hoffnung schöpfen, doch die gegnerische Abwehr hielt dem erhöhten Druck Stand. Auch zwei weitere Strafen – je eine auf beide Seiten – führte zu keinen weiteren Toren. Die beiden Teams gingen mit einem klaren Resultat von 5:1 in die Garderoben, doch wenigstens war eine Reaktion gekommen. Dies machte Hoffnung auf mehr.

Drittel der offenen Tore
Vier Tore konnten diese Saison auch schon aufgeholt werden. Daran appellierten die Coaches. Das Drittel begann dann auch positiv und Romedi Wyss konnte in der 53. Minute auf 2:5 verkürzen. «Weiter so, da ist noch was drin!», dachten sich die mitgereisten Fans. Doch an diesem Samstag war definitiv der Wurm drin. Vorne tat man sich extrem schwer und in der Defensive brachte Lausanne ungewohnte Löcher zu Tage. Das Heimteam liess den Ball gut zirkulieren und spielte viele Konter aus. Nach 50 und 56 Minuten wurden die Hoffnung auf eine Schüpfheimer-Wende dann endgültig zunichte gemacht: Schüpfheim versuchte den Druck zu erhöhen und Lausanne nutzte die daraus entstandenen Räume zum 7:2. Beim anschliessenden Bully wurde der Ball schnell nach vorne gespielt Hansjörg Vogel fand dann den freien Joel Lappert zum 7:3. Die Freude hielt nur kurz, denn Lausanne erhöhte noch in der selben Minute auf das sehr klare 9:3 und somit zum Schlussstand.

Was für ein gebrauchter Tag für Schüpfheim. Über weite Strecken hielt man gut mit, wenn auch Lausanne etwas bestimmter auftrat. Die Vier-Tore-Hypothek aus dem ersten Abschnitt war zu gross. Lausanne war an diesem Tag sehr effizient und das Resultat fiel letztlich sehr hoch aus. Für Schüpfheim beginnt nun die Arbeit an den eigenen Fehlern. Nach drei Niederlagen in Serie will man wieder zum Siegen zurückkehren. Die nächste Gelegenheit bietet sich am nächsten Samstag: Um 16.00 Uhr will man gegen Floorball Fribourg seinen Platz unter den Top vier verteidigen.