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Klare Niederlage im Cup gegen die Vipers

Unihockey Schüpfheim – Vipers InnerSchwyz 2:13 (0:7, 1:4, 1:2)
In der zweiten Runde des Mobiliar Unihockey Cups der Herren traf Unihockey Schüpfheim – Region Entlebuch letzten Freitag auf die Vipers InnerSchwyz aus der ersten Liga. Der haushohe Favorit liess im Spiel keine Spannung zu und gewann gegen den Gastgeber diskussionslos mit 2:13

Im Cup gegen die Vipers InnerSchwyz gab es eine hohe Niederlage.

Bitterer Start ins Spiel
Das Fanionteam von Unihockey Schüpfheim freute sich im Vorfeld des Spiels riesig auf das Cupspiel. Nachdem man in den letzten zwei Jahren im Cupwettbewerb erfolgreich unterwegs war, wollte Schüpfheim auch im diesjährigen Cupwettbewerb für Überraschungen sorgen. Die Entlebucher rechneten sich durchaus gewisse Chancen aus, nachdem man vor drei Jahren nur knapp gegen die Vipers verloren hatte und vor zwei Jahren mit Unihockey Luzern einen Erstligisten sogar besiegt hatte. Mit viel Kampf und einer starken Teamleistung sollte es möglich sein! Um 20.00 Uhr pfiff das Schiedsrichterduo Pitschen / Senn die Partie an. Schüpfheim probierte selbstbewusst aufzutreten, wobei man ein offensives Pressing startete. Prompt brauchte es nur 36 Sekunden, um zu merken, dass dies bei einem solch starken Gegner nicht klappen wird. Durch das Pressing von Schüpfheim öffneten die Entlebucher den Innerschwyzern jeglichen Raum, welche durch eine souveräne Passkombination zum 0:1 einnetzten. Unihockey Schüpfheim wollte in diesem Startdrittel mit den Vipers mitspielen, war bemüht, sich nicht zu verstecken. Den Gästen kam diese Spielweise offensichtlich entgegen. Sie konnten ihrerseits durch schöne Passkombinationen und effiziente Abschlüsse bis zur zwölften Minute bis auf 0:4 erhöhen. Nach wenigen Minuten ohne Gegentor versuchten die Aussenseiter Chancen zu kreieren, vergassen dabei die Defensive. Die Vipers nutzten dies wiederum für sich aus und erhöhten dabei bis zum Ende des Drittels innert zwei Minuten auf 0:7. Bei dieser miserablen Defensivleistung der Hausherren hatte auch der Torhüter Emmenegger nach 20 Minuten genug. Er überliess Schuitemaker für den Rest des Spiels den Platz.

Leistungssteigerung im Verlauf des zweiten Drittel
«Wir wollten mitspielen. Das hat nicht funktioniert. Jetzt spielen wir defensiv, stehen zurück in unsere eigene Hälfte und starten dann schnelle Konter», lautete die Devise des Trainergespanns Kropf / Vogel / Zihlmann. Klingt einfach, ist es aber nicht. Immer noch hatten die Schüpfheimer Mühe mit dem kreativen Offensivspiel der Vipers. Die Zuordnung in der Entlebucher-Defensive stimmte auch am Anfang des zweiten Drittels noch nicht. Die Innerschwyzer nutzten dies mit viel Spielfreude und auch in effizienter Manier aus. 0:10 lautete das bittere Resultat nach lediglich 26 Minuten. Doch dann endlich stimmte die Zuordnung in der Defensive von Schüpfheim schon viel besser. Dies führte zu Ballgewinnen, wodurch auch Schüpfheim offensiv einige Akzente setzte und sich teilweise sogar über kurze Einsätze hinweg in der gegnerischen Hälfte festsetzte. In einer starken Phase der Schüpfheimer konnte Fabian Zemp auf Pass von Gian Willa durch ein herrliches «Buebetrickli» den ersten Treffer des Heimteams erzielen. Offensichtlich beeindruckt von der starken Phase von Schüpfheim reagierte das Trainergespann von Vipers InnerSchwyz und nahm das Time-Out. Bis zum Drittelsende gelang den Vipers kurz vor Ablauf der Spielzeit noch ein Tor im Powerplay.

Versöhnlicher Abschluss
Im letzten Drittel verschlief Schüpfheim erneut den Start und kassierte nach nur wenigen Sekunden ein weiteres Tor. Doch Schüpfheim reagierte und schoss nur kurze Zeit später durch Jan Bucher (Assist Romedi Wyss) dank viel Präsenz und Kampf vor dem gegnerischen Tor das 2:12. Im letzten Drittel konzentrierte sich Schüpfheim weiterhin auf die Defensivarbeit und liess nicht mehr viel zu. Nur noch einmal wurde die Schüpfheimer Defensive überwunden. Schüpfheim seinerseits konnte keine Resultatskosmetik mehr betreiben. So blieb es beim klaren Resultat von 2:13. Dieses Spiel gilt es als Lehrstunde abzubuchen. Der Gegner war spielerisch zu stark, setzte die Favoritenrolle hervorragend um und konnte mit teils sehenswerten Toren (Volleyschüsse, Flip-Pässe, einhändige Pässe) das Spiel bereits in 20 Minuten entscheiden. Nach dem Stängeli“ bauten die Gäste etwas ab, wodurch Schüpfheim besser ins Spiel fand.

Immerhin konnte Schüpfheim bei einem starken Gegner das Defensivspiel üben und konnte sich so noch einen letzten, wichtigen Feinschliff für die kommende Saison geben. Bereits nächsten Sonntag, 12. September, um 12:15 Uhr in Interlaken startet das «Eis» in die neue Saison. Gegner ist der UHC Bowil.